Nachlese: Online Marketing Impulse 02.12.2015

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vlnr. stehend: Jürgen Kapeller, Markus Kümmel, Christoph Eibl, Yvonne Zotter, Erik Lehner

 

Am 2. Dezember dieses Jahres trafen sich die Online-Marketing-Community und viele Interessierte wieder anlässlich der Online Marketing Impulse. Das Thema „Affiliate Marketing“ motivierte an die 75 Teilnehmer sich trotz bereits anlaufendem Advent-Stress ein Bild über eine etwas weniger bekannte Form der Internet-Werbung zu machen – zu Unrecht wenig bekannt, denn wie sich im Laufe des Nachmittags heraus stellte, handelt es sich um eine äußerst kostengünstige und dennoch effiziente Form, Kundenkontakte in Umsätze zu verwandeln.

Jürgen Kapeller von the cell project startete als Moderator mit einem kurzen Intro in die Zahlen, Fakten und Trends des Affiliate Marktes.

Yvonne Zotter von affilinet knüpfte nahtlos an und bot eine Menge Grundlagenwissen, wie diese Werbeform funktioniert, was es dazu braucht und wie man am besten profitieren kann. Man bekam einen ersten Eindruck von der Vielfalt der Möglichkeiten und der Verzweigtheit der Branche.

Nachfolgend brachte Erik Lehner von Lyoness die Zuhörer an die Grenzen zur Überforderung indem er die extrem beeindruckende Komplexität des Marktes und dessen weitreichende Vernetzung auf den Schirm knallte. Die Botschaft war letztlich: Wer keinen Guide in dieser Welt hat, sollte sich schnell einen suchen, denn sonst ist Misserfolg vorprogrammiert.

Auch der letzte Vortragende, Markus Kümmel von bergfex.at bestätigte dieses Learning, wenngleich die Erfolgsgeschichte von Bergfex durch engagiertes „Ärmel zurück und vorwärts“ geprägt war. „Heute würde ich das jedenfalls nicht mehr so machen“, bestätigt Markus Kümmel, „der Affiliate Markt ist in den letzten Jahren so komplex geworden, dass man sich gute Partner und vor allem die richtigen Netzwerke suchen und sorgfältig nach den eigenen Zielen auswählen muss.“

Die anschließende Diskussion drehte sich anfangs vorwiegend um die Frage, wie man heute in dieses Thema einsteigen kann, was man mitbringen muss und wie man sich dann seine eigene Affiliate-Welt nach den individuellen Anforderungen einrichtet. Der hohe Bedarf an einem kompetenten Support durch Experten wurde auch von dem in der Diskussion hinzugestoßenen Fachmann Christoph Eibl von Nuki Home Solutions betont. Letztlich stellt Affiliate Marketing doch auch einigermaßen Anforderungen an die eigene Web-Technik der Werbetreibenden.
Letztlich gelangte die Diskussion auch noch zur Frage, wie einfach man im Affiliate Marketing als Publisher (der Werbung anderer) Geld verdienen kann. Doch „leicht verdient“ ist natürlich auch in diesem Fall relativ, denn ohne attraktiven Content und nennenswerten Zugriffszahlen einer affinen Zielgruppe bleiben die Einnahmen eher bescheiden.